Kellerkind
Thivanese
Dabei seit: 07 Nov, 2014
Beiträge: 22012
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Zitat: |
Original von Gaston
Schön wie sich hier der Faden entwickelt! :M
Eine gute Idee eine Scala aus den 70ern wieder schön zu machen und zu pimpen. Optisch ein Leckerbissen und mit neuen crossover etc. von Bob Crites weiter veredeln ist eine klasse Idee! Das wäre doch ein cooles neues Projekt.
Ich habe auch immer mal wieder geschaut. Die Dinger die hier angeboten werde, sind in furchtbarem Zustand und dann noch viel zu teuer.
Thomas, stell doch mal ein Bild von deiner DIY Cornwall ein. :Z
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Morjen Olaf,
man merkt hier halt, daß sich Leuts unterhalten, die schon ein paar Jahre aufm Buckel haben und sich schon viel angehört und daheim getestet haben -
und viel auf ihren eigenen Geschmack und Bauchgefühl geben, und weniger auf das, was der Markt und die Presse mit "Wissenschaft" Glauben machen wollen.
MIr geht es jedenfalls so, desto älter ich werde, desto mehr höre ich auf mich und in mich selber rein, ob mir was gut tut - und desto weniger gebe ich auf Meßdaten und Prospekte.
Das ist nicht nur mit Hifi so - das gilt seit langen auch für Medizin und Ernährung und alle anderen Lebensbereiche - und wenns nur ne Tapete ist.
Damit fällt man auch recht schnell aus jeglicher "Mode" heraus.
Ich finde, es ist ja auch wohl mit der eigentliche Sinn des Daseins, sich selber kennen zu lernen.
Ich beobachte das bei vielen meiner Bekannten, denen das ähnlich ergeht.
Ich werde nie vergessen, wo ich vor rund 20 Jahren ins Internet in ein Hifi Forum eintauchte und ausgelacht wurde, weil ich einen Hornlautsprecher total geil fand - ich bekam erstmal von "Fachleuten" monatelang erklärt, daß ich wirklich von gar nix ne Ahnung haben kann, wenn ich über eine Tannoy Westminster zufrieden Musik höre.
Einer der Autoren ist heute wohl einer der Chefs bei ner großen Audiozeitung.
Ich wurde sogar angeschrieben, ich solle meine Boxen erstmal mit Bleiplatten auslegen, damit die gescheit bedämpft werden. Und die Weiche rausschmeißen, die Innenverdrahtung ersetzen - ein Ingenieur kam mich sogar besuchen und wollte mir das große gefaltete Horn rechts und links mit Dämmaterial zustopfen.
Damals zweifelte ich schon an mir selbst :)
Würde mir heute nicht mehr passieren - es muß mir einfach gefallen und mir gut tun.
Und ich finde ein Gehäuseklang kann sexy rüber kommen und den Unterschied zwischen Informationsübertragung und Gänsepelle machen.
:P
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Boah klingt das geil!
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29 Jul, 2020 08:02 48 |
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Thomas74
Routinier
 
Dabei seit: 30 Aug, 2015
Beiträge: 357
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29 Jul, 2020 12:26 35 |
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fkjazz
Routinier
 
Dabei seit: 07 Nov, 2014
Beiträge: 484
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Ich hatte ja über viele Jahre eine Scala 1 in der Basisausführung "birch". Die sah so selbstgebastelt aus ,das der Zoll (ich hatte sie aus den USA einfliegen lassen) am Flughafen die Kisten einfach durchwinkte.
Sie unterscheiden sich schon deutlich von der Scala II , die ich jetzt betreibe.
Für Jazz,Rock etc hatten sie noch etwas mehr Punsch als die aktuellen, ein Schlagzeugsolo darüber war ein Ereignis aber für Streicher etc wurde es quälend. Ich habe dann einiges versucht um sie allgemein tauglicher zu machen.
1. Ionenhochtöner statt der original Tröte - das war schon besser.
2. Ersatz der Frequenzweiche durch eine Jagusch Weiche--war auch etwas besser.
3. Ersatz des Original HT durch ein Crites HT, das war so gut , das der Ionenhochtöner entbehrlich wurde.
aber---
letztlich war dann die Scala II doch ein gewaltiger Schritt zur Allgemeintauglichkeit.
Mit einer Röhre angespielt ist die sogar klassiktauglich und ich bin ohne irgendwelche Manipulationen sehr zufrieden.
Facit: Wenn man nur Rock und Jazz etc hört lohnt sich ggf die Renovierung einer alten Scala I, dabei bringt glaube ich der Crites HT am meisten.
Wer einen Allrounder will, sollte lieber zum aktuellen Modell greifen
_______________ Gruß Friedrich
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29 Jul, 2020 12:35 57 |
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E8
Haudegen
  
Dabei seit: 12 Feb, 2020
Beiträge: 529
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Zitat: |
Original von Kellerkind
...wo ich vor rund 20 Jahren ins Internet in ein Hifi Forum eintauchte und ausgelacht wurde, weil ich einen Hornlautsprecher total geil fand - ich bekam erstmal von "Fachleuten" monatelang erklärt, daß ich wirklich von gar nix ne Ahnung haben kann, wenn ich über eine Tannoy Westminster zufrieden Musik höre.
Einer der Autoren ist heute wohl einer der Chefs bei ner großen Audiozeitung.
...
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Hallo Werner,
war das zufällig jemand mit dem Forennamen Tantris?
Der war mir die wenigen Male, die ich ins HF reingeschaut habe immer besonders aufgefallen, weil sich als großer Alphahase gebärdend. Gab noch einige andere, aber in Summe sorgten diese Leute dafür, daß das Forum eine völlig humorbefreite und unempatische Veranstaltung war.
Keine Ahnung, wie es heute dort ist - es gibt nicht mehr allzu viel, wo man gerne hineinschaut oder ganze Stränge mitlesen mag.
Gruß Eberhard
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29 Jul, 2020 13:21 10 |
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vinyl_fan
Foren As
   
Dabei seit: 27 May, 2020
Beiträge: 211
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Hallo Zusammen,
hier meine subjektiven Eindrücke.
Bei mir stand einige Jahre das Klipschorn, ich denke der Mittel- / Hochton ist ähnlich der LaScala, in Kombination mit einem Unsion Performance. Die abgegebene Leistung von 2*45 Watt war der absolute Wahnsinn, die Lautstärke war mit der Fernbedienung nicht einzustellen, da ging nur laut oder leise und so ab Stellung ca. 4 Uhr wurde es unangenehm. Die Wattzahlen von Röhre/Transistor sind, so glaube ich nicht vergleichbar, vielleicht so wie die PS Angaben von Diesel- und Benzinmotoren.
Da das "Drum" im Leerlauf ca. 400 Watt aus der Steckdose zog, mit der entsprechenden Wärmeabgabe, habe ich mir nur spaßeshalber vom Händler aus dem Nachbarort den kleinen Transistor "SAM" von Audionet zum Test für ein Wochenende ausgeliehen. Wahrscheinlich bin ich schon halbtaub, denn ich konnte keine gravierenden Unterschiede feststellen, egal welche Musikrichtung auch abgespielt wurde. Das hat mich damals als Röhrenfan schon schockiert. Wie schon von Eberhard erwähnte sollte bei der Auswahl des Verstärkers nicht unbedingt das Kriterium Röhre oder Transistor das Mittel der Wahl sein.
Viele Grüße,
Peter

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29 Jul, 2020 13:56 59 |
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Kellerkind
Thivanese
Dabei seit: 07 Nov, 2014
Beiträge: 22012
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Hallo Eberhard,
ist möglich, daß das der Name des Autoren war, das sagt mir irgendwas, aber ist einfach zu lange her. Das war damals eh alles totaler Zufall -
eigentlich schaffte ich einen PC an, damit ich mich über den Inhalt der Bibel austauschen kann - weil ich da in meinem Umkreis niemanden fand, damals, der sich da tiefer mit beschäftigte -
und ich weiß gar nicht mehr, wie ich damals Hifi Foren auf den Schirm kriegte - war ja nur eines, das große deutsche eben.
Da gabs bei mir kein Halten mehr - hätte damals never ever gedacht, daß sich im Netz Hifi Fans austauschen , war dann aber echt ziemlich enttäuscht in welchem Tonfall das erfolgte und wie sich das in Fronten aufsplittete, statt sich zu helfen und ergänzen.
Dann kam das zu persönlichen Treffen und mit den Leuten entstanden dann immer noch weitere Foren - heute gibt es ja etliche.
Sorry fürs off topic -wollte nur deine Frage beantworten.
:S
_______________
Boah klingt das geil!
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29 Jul, 2020 14:22 38 |
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E8
Haudegen
  
Dabei seit: 12 Feb, 2020
Beiträge: 529
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Hallo Peter,
die praktisch nicht vernünftig einzustellende Lautstärke war bei den Geräten aber nicht ihrer zu hohen Maximalleistung geschuldet, sondern liegt an zu großer Eingangsempfindlichkeit. Das ist auch heute noch ein ständiges Ärgernis in zahllosen Anlagen.
Vor Jahren gab es bei diyaudio.com einen schönen Artikel mit dem Titel „What is gain structure“ (oder so ähnlich). Der Autor erklärte sehr schön, wie die Verstärkung bzw. Pegelverhältnisse der einzelnen Komponenten am günstigsten aufeinander abgestimmt werden.
Pflichtlektüre !
P.S. Man kann derartige Probleme mit sehr überschaubarem Aufwand lösen: einfach unmittelbar hinter der Eingangsbuchse des Verstärkers einen passenden Spannungsteiler einsetzen.
Beste Grüße
Eberhard
@Werner - Danke, alles klar. Man erinnert sich nur noch mühsam an die Anfänge des Internetzes. Ich weiß noch vage, wie ich händeringend nach Info zu Uraltgeräten suchte und fast nichts fand. Dann regelmäßig große Freude, wenn die einstige Suchmaschine mal wieder eine neue Seite zu nennen wußte. Heute existieren zahlreiche Foren, wo tatsächlich geholfen wird. Da geht es aber nicht um Hochend...
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von E8 am 29 Jul, 2020 14:36 21.
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29 Jul, 2020 14:27 36 |
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Gaston
Haudegen
  
Dabei seit: 07 Nov, 2014
Beiträge: 541
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Zitat: |
Original von Kellerkind
Zitat: |
Original von Gaston
Schön wie sich hier der Faden entwickelt! :M
Eine gute Idee eine Scala aus den 70ern wieder schön zu machen und zu pimpen. Optisch ein Leckerbissen und mit neuen crossover etc. von Bob Crites weiter veredeln ist eine klasse Idee! Das wäre doch ein cooles neues Projekt.
Ich habe auch immer mal wieder geschaut. Die Dinger die hier angeboten werde, sind in furchtbarem Zustand und dann noch viel zu teuer.
Thomas, stell doch mal ein Bild von deiner DIY Cornwall ein. :Z
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Morjen Olaf,
man merkt hier halt, daß sich Leuts unterhalten, die schon ein paar Jahre aufm Buckel haben und sich schon viel angehört und daheim getestet haben -
und viel auf ihren eigenen Geschmack und Bauchgefühl geben, und weniger auf das, was der Markt und die Presse mit "Wissenschaft" Glauben machen wollen.
MIr geht es jedenfalls so, desto älter ich werde, desto mehr höre ich auf mich und in mich selber rein, ob mir was gut tut.
Ich finde, es ist ja auch wohl mit der eigentliche Sinn des Daseins, sich selber kennen zu lernen
Damals zweifelte ich schon an mir selbst :)
Würde mir heute nicht mehr passieren - es muß mir einfach gefallen und mir gut tun.
:P |
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Hallo Werner,
ja, das empfinde ich auch so. Ich beobachte bei vielen Menschen die mich umgeben immer mehr, dass es im Wesentlichen zwei große Unterschiede gibt. Bekannte oder Freunde die eigentlich nur Energie ziehen und Freunde oder Bekannte die auch Energie zurück geben, Impulse setzen und mich auch damit bereichern wollen.
Ich habe für mich entschieden, diejenigen die nur Energie ziehen, aus meinem Dunstkreis zu nehmen.
Das ist auf Dauer nur anstrengend und lähmt mich zunehmend. )K
Es muss mir auch gut tun und alles ist im Lot.
Andere müssen sich halt auch anstrengen und nicht nur Trittbrett fahren....Schön, als ich endlich kapiert habe, was da für mich wichtig ist. So neben der Musik... :N
_______________ Salut, Gaston
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29 Jul, 2020 22:55 11 |
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Gaston
Haudegen
  
Dabei seit: 07 Nov, 2014
Beiträge: 541
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29 Jul, 2020 23:00 05 |
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Gaston
Haudegen
  
Dabei seit: 07 Nov, 2014
Beiträge: 541
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Zitat: |
Original von fkjazz
Ich hatte ja über viele Jahre eine Scala 1 in der Basisausführung "birch". Die sah so selbstgebastelt aus ,das der Zoll (ich hatte sie aus den USA einfliegen lassen) am Flughafen die Kisten einfach durchwinkte.
Sie unterscheiden sich schon deutlich von der Scala II , die ich jetzt betreibe.
Für Jazz,Rock etc hatten sie noch etwas mehr Punsch als die aktuellen, ein Schlagzeugsolo darüber war ein Ereignis aber für Streicher etc wurde es quälend. Ich habe dann einiges versucht um sie allgemein tauglicher zu machen.
1. Ionenhochtöner statt der original Tröte - das war schon besser.
2. Ersatz der Frequenzweiche durch eine Jagusch Weiche--war auch etwas besser.
3. Ersatz des Original HT durch ein Crites HT, das war so gut , das der Ionenhochtöner entbehrlich wurde.
aber---
letztlich war dann die Scala II doch ein gewaltiger Schritt zur Allgemeintauglichkeit.
Mit einer Röhre angespielt ist die sogar klassiktauglich und ich bin ohne irgendwelche Manipulationen sehr zufrieden.
Facit: Wenn man nur Rock und Jazz etc hört lohnt sich ggf die Renovierung einer alten Scala I, dabei bringt glaube ich der Crites HT am meisten.
Wer einen Allrounder will, sollte lieber zum aktuellen Modell greifen |
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Hallo Friedrich,
ich hoffe, die sind noch in deinem Besitz.....Ein Traum aber für mich nur ohne den aufgesetzten Hochtöner.
Genau danach habe ich ewig gesucht. Klanglich leider nicht mit den aktuellen Versionen zu vergleichen. Das ist was für echte Liebhaber.
_______________ Salut, Gaston
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29 Jul, 2020 23:05 16 |
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