Durian_dijo
Foren As
   
Dabei seit: 03 Apr, 2022
Beiträge: 116
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Hallo Leut,
heute möchte ich auch mal meine Kurzen Erfahrungen über die Linton geben.
Habe die letzten Monate und Jahre hauptsächlich über kleine Lautsprecher gehört. Einmal eine Chronus B 17 die sehr transparent , ähnlich wie ein Flächenstrahler spielte und eine Energy Point One über 30 Jahre alt, getreten mit Threshold/ Pass Equipments . Ein Lautsprecher dem man nicht zutraute so auf zu spielen. Nie Probleme gehabt. Kabel stimmten und passten immer ( Monster M1, Xlo Referenz)
Hatte übrigens erst hier bis Seite 14 gelesen. Also falls sich etwas wiederholt.
Die Linton habe ich jetzt sechs Wochen. Fast täglich spielte sie 4std .
Was ich bis jetzt gelesen habe dürfte sie dann noch lange nicht eingespielt sein.
Ich war nicht so begeistert wie Werner hier, habe auch nicht so die Möglichkeiten. Alles läuft über den Dac V90 und Ausio Research Ls 2 und Forte Audio Model 3. Ich war nicht zufrieden und überlegte sie zurück zu geben. Klar spielte sie mit der zeit immer freier und dynamischer aber meine kleinen Klangen viel offener.
Hier oder woanders las ich , die Linton reagiert nicht auf akribische Dinge wie Kabel und Elektronik, sie sei langweilig und bleibt es.
Ich holte mir das Mogami 2534 Cinch, wieder klang es wie in Watte eingepackt mit meiner Elektronik. Selbst mein kleiner Receiver von Yamaha für 160 € klang daran klaren und besser.
Um es kurz zu machen, mit dem Netzteil von Mr. Nixie für den Dac und die beiliegenden Lautsprecherkabel der Linton von SG Akustic, die 2x3 Meter Flux Matrixx LS8R Lautsprecherkabel öffnete sich auf einmal das Klangbild , mit einen Schub im unteren Bereich, mit plötzlichen Höhen und einer Dynamik, die zwar nicht ins Gesicht spring aber wie ein Formel eins Wagen abgeht.
Wenn ich keine Nachbarn hätte , habe ich das Gefühl sie immer lauter hören zu wollen. Der Drumkick spürbar, die Becken wie im Livekonzert.
Einzige was mich noch etwas stört und das mag subjektiv sein, das die Stimmen nicht in der Front stehen, wie bei meinen Kleinen Lautsprecher, sondern eher zurück, aber groß und deutlich, insbesondere bei Sade , bei Paul Simon fast schon übermächtig.
Mal ein Bericht von mir.
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05 May, 2022 16:24 30 |
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Kellerkind
Schnurr-Kapellenmeister
Dabei seit: 07 Nov, 2014
Beiträge: 27538
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Morjen Morjen,
ich habe gestern einige Serien, wie Toy Boy - auf Netflix geschaut -mit der vitalisierten Linton -
die Einstellungen sind wohl endgültig:)
Ich bin hier fast weggestorben - so gut war die Linton noch nie -
die schiebt jetzt untenrum wie eine GROßE - und bleibt sauber -
und macht wesentlich mehr Bühne und Luft, wie vorher, bleibt butterweich -
Stimmen sind verständlicher, schmieren nicht mehr - und werden dennoch nicht aggressiv.
Fantastisch, wie weit ich die Linton nach vorne pushen konnte in allen Belangen - Auflösung ist auch massiv besser.
Da kommen Feinheiten zu Tage, die sind wie verschwunden, wenn ich den Vitalizer auf Bypass stelle.
Auch die Attacke und Druckentwicklung wirde massiv besser und knackiger.
Diesen Durchbruch erzielte ich, nachdem ich mir die Max 1 mit dem Vitalizer vorknöpfte und diese mir zeigte, daß es bei meinen ersten Einstellungen mit der Linton den Teufel mit dem Belzebub austreiben war und Stimmen zwar besser verständlich werden, aber ins Glockige Abdriften -
richtige Vorgehensweise war nicht mit dem Mid/High EQ anzuheben und dann mit LC EQ fein zu schleifen -
sondern richtig ist es hier mit dem Mid High EQ abzusenken und dann mit dem LC EQ und dessen Röhren/Spulenschaltung Stimmen vorzuholen.
Das paßt dann auch für die Linton supergut.

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Boah klingt das geil! Yeah!
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08 May, 2022 07:02 39 |
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Durian_dijo
Foren As
   
Dabei seit: 03 Apr, 2022
Beiträge: 116
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Hallo zusammen,
hier einmal ein zwischen Statement. Habe die Linton jetzt ca. drei Monate.
Welten haben sich getan! Insbesondere nach der Verkabelung von MM.
Außer LS Kabel, da blieb ich bei der Hausmarke von SG Akustik, Gefällt mir sehr gut muss ich sagen.
Bitte einfach bedenken das jedes Klangempfinden wohl subjektiv ist.
Meine Linton haben einen Rückwand Abstand von knapp einen Meter in meinem 25qm Wohnzimmer.
Hinzu kam das plötzlich mein Threshold Dac keine lock outs hatte und funktioniert. Stellte natürlich den V 90 dac total in den Schatten.
Werner hatte schon so vieles beschrieben und das selbst nach Jahren über die Linton und ich fühle mich jetzt schon bestätigt was Werner schreibt.
Wenn die Linton tatsächlich sich noch mehr einspielen sollte, wäre ja der Hammer und selbst die Kabel von MM sind ja auch noch nicht eingespielt.
Nun ja, es erinnert mich sehr an meinen frühen Jahren anfang der 90er. Infinitys und Tannoy.
Natürlich kommen die Linton an diesen Tiefbass nicht ran aber wenn ich eine Bach Orgel höre , dann steht sie da im Raum.
Gefühlt ähnlich aber nicht so tief wie damals bei der Tannoy D 700.
An einer Infinty IRS Gamma kommt sie bei weiten nicht ran.
Jedoch habe ich heute wieder. bei geringen Budget das Gefühl etwas davon wieder bei mir zu haben.
Sowas wie die erste Liebe zur Musik die ich damals empfand.
Ach so, ja zum TV schaue über Netflix und Prime, habe den TV dann über den V 90 dac laufen, habe da nicht so einen Anspruch. Vielleicht bin ich daher oft sehr überrascht, welch ein Kino Sound raus kommt, so das die Couch und die Magengrube nur so bebt.
Habe einen Subwoofer von Saxx den ich da nicht mehr einschalten muss.
Das war es mal kurz für heute.
Gruß an Euch
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26 Jun, 2022 17:00 41 |
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Apfel
Dabei seit: 20 Oct, 2022
Beiträge: 4
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Sooooo ich bin jetzt wie das Kellerkind so schön sagt auch seit 2 wochen eine Lintonaut. Seit gestern fallen mir nun auch auf Anhieb keine weiteren anpassungen die nicht in neuem equipment Enden mehr ein daher dachte ich poste mal meine Erfahrung mit den Kisten.
Bespielt werden die Lintons von Qobuz zu Topping E50 DAC hin zu dem Rotel A11 Tribute.
Wichtig war mir nen preisleistungs knaller mehr als alles andere, zur überlegung zählt noch den DAC gegen Schiit Modi und Bifrost antreten zu lassen aber für den Moment bin ich sehr zufrieden mit meinem minimalst Setup 
Ich hab die Lautsprecher erstmal ohne die Ständer gekauft und dachte ich bekomme schon selbst welche gebaut (Steinmetz) habe dann aber beim Kalkulieren gemerkt dass das alleine an Materialkosten schon schwer zu unterbieten ist wenn ich nicht Reststücke aus dem Betrieb verwende (und ich hatte nen speziellen Granit im Sinn den wir jetzt nicht in massen haben).
Nach dem Auspacken und provisorisch mit 80cm Abstand auf nen kallax stellen ist mir erstmal das Herz in die Hose gerutscht, "dafür hab ich geld ausgegeben?!" wusste aber dass die ne gewisse Einspielzeit brauchen und hab sie den abend über dudeln lassen. Alles klang erstmal matt, fade, kraftlos.
So vier bis fünf Stunden später kam dann der erste Kommentar von meiner Freundin "oh das klingt aber" und recht hatte sie die kisten sind aus dem tiefschlaf erwacht (waren Kundenrückläufer und ich schätze jetzt einfach mal der Vorbesitzer hat sie nicht länger als 2 Stunden, wenn überhaupt laufen lassen).
Womit ich nicht gerechnet habe war dann die explosion 2 tage später ... das war kein aufwachen nach 4 stunden sondern mal müde im bett umdrehen und auf snooze drücken.
lautsprecher In sinnvollem Abstand auf stühlen platziert und etwas in den Raum gerückt gingen dann die ersten Probleme los ... BASS BASS BASS, drückender fast schmerzender bass, nicht auf allen frequenzen aber wenn dann holla. Ich höre meistens bei nur rund 60DB (altbau, mitbewohner, nachbarn und so).
Verschiedenste Unterlagen probiert, noch nicht am rotel versucht zu tunen weil zu früh, weiter in den Raum rücken half etwas, war aber nicht die lösung und vor allem sind 90cm zur vorderwand mit dem wohnzimmer einfach unkompatibel.
Die lösung war schätze ich, ich hab zuviel auf einmal geändert) ne combo aus 1. Das komplette wohnzimmer umbauen um zumindest 70cm bis zur Wand zu bekommen ohne dass die Boxen im Weg stehen und 2. Weiter einspielen lassen ...
Das problem hat sich jetzt auch mit wenig abstand zur Wand in luft aufgelöst statt dröhnen gibts jetzt punch und details im bassbereich mit denen ich nicht gerechnet hätte. Und zeitgleich mit dem Verschwinden dess Bassproblems kamen auch langsamer die mitten und tweeter in den vordergrund, plötzlich gibt es klarheit, präsenz von stimmen, feinere aber nicht unangenehme details mit einer ziemlichen schärfe.
Jetzt bin ich dabei die tonecontrol vom Rotel etwas auf mich abzustimmen (ein ticken weniger bass, zwei ticken mehr treble mehr optionen hab ich auch nicht, aufgrund der der sehr asymmetrischen wände die Balance noch etwas nach links verschoben. bewege die Lautsprecher jetzt vielleicht noch Zentimeterweise aber habe alles gefunden was ich suche.
Zuerst hatte ich sie genau auf meinen hörplatz auf der couch ausgerichtet jedoch war das ein meines erachtens nach viel zu steiler winkel, gerne etwas weiter, dann wirds klarer, weiter, freier und zwar im gesamten raum. plus meine liebsten und freunde bekommen auch was von den guten Tönen da die unterschiede über die komplette couchbreite jetzt eher marginal sind.
Die Stands gaben dem ganzen dann Vorgestern noch den letzten kick (mit sand befüllt sind sie jetzt auch) und nehmen genau soviel platz in Anspruch wie nötig und schaffen nochmal freieren ton, aber gut da gibts auch alternativen, ich zumindest bin zufrieden auch mit der höhe (eventuell kommt doch noch ne granitplatte drunter wenn ich feststelle dass die nachbarn unten anfangen zu meckern bei viel bass und hoher lautstärke :D).
Eine frage stelle ich mir jedoch noch ... Was stands betrifft lese und höre ich dass es zwei "philosophien" gibt, entkoppeln und festmachen. Da ich nun keinen Betonboden sondern mit äusserst wabbeligem billo laminat zurechtkommen muss hab ich mich entschieden die entkoppel Variante zu nehmen und die mitgelieferten gumminippel zwischen stands und lautsprechern verbaut, habt ihr da Erfahrung mit und meint es sei vielleicht sinnvoller die lautsprecher direkt auf den stands zu platzieren? Meistens sehe ich sie direkt aufliegend, habe ich aber noch nicht getestet.
naja soviel soweit von mir :)
Ich bin gespannt was da noch alles kommt (laufen ununterbrochen wann immer ich hier bin, möchte dann schon ganz gerne mitbekommen was die machen)
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21 Oct, 2022 16:02 02 |
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Kellerkind
Schnurr-Kapellenmeister
Dabei seit: 07 Nov, 2014
Beiträge: 27538
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Morjen Apfel,
wir hier im Forum haben - wenn du zurückliest - fast alle - nicht mehr die Wabbelgummis im Einsatz, die mitgeliefert werden.
Da sind auch irgendwo Videos und/oder Berichte verlinkt worden, wo selbst der Entwickler der Linton darauf hinwies, daß es besser geht.
Soweit ich mich erinnere, empfiehlt er Blu Tac Stücke zur Kugel zu rollen und unter die Boxen zu stellen.
Ich selber wechselte irgendwann auf Hartgummifüße/noppel aus dem Baumarkt, das entschlackte den Bass um einiges und brachte mehr Kontur.
Ob ankoppeln oder abkoppeln muß man einfach probieren, da gibts kein besser oder schlechter, das hängt viel vom Boden ab und auch von der Gehäusekonstruktion eines Lautsprechers, im Zweifelsfall beides probieren und Ohren entscheiden lassen.
Solltest du dir die Linton Stands kaufen - diese unbedingt mit Sand befüllen, sonst bömmeln die als Hohlkonstruktion mit beim Hören.
Ich besitze die Dinger zwar, habe sie aber nur einmal für einen Test kurz verwendet, mir persönlich ist die Linton damit zu niedrig.
20 cm höher klang das für mich alles viel schlüssiger - ich hab halt auch eine recht hohe Couch und nicht so einen modernen Tief(f)lieger, wo man als alter Knacker wie ich schier die Feuerwehr braucht, um wieder rauszukommen.
Wenn du den Bass in den Griff bekommen hast in deinem Raum - ohne gezielte Equalisierung um 40 hz - dann hast du schon die halbe Miete -
denn das ist aus meiner Sicht die Achillesferse der Linton - sie taugt auf Grund des massiven Tiefbasses bei 40 hz durch die Bassrohrabstimmung nicht für wandnahe Aufstellung - es sei denn - man zieht da - wie ich damals - rund 12 db bei 40 hz engmaschig ab.
Da dein Raum aber sonstig - wie du schreibst - etwas problematisch ist - ich kenne das zur Genüge - würde ich mich - egal bei welcher Box - nicht mit einem Treble/Höhenregler alleine zufrieden geben, sondern mir einen 30 Band EQ anschaffen und filigraner rangehen.
Ich selber nutze gerne die BSS 966 Opal - die gibts aber nur noch gebraucht für um 200 Euro.
Da die nur XLR haben kann man die mit Adapterkabel für Cinch benutzen.

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Boah klingt das geil! Yeah!
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22 Oct, 2022 07:12 55 |
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Rainer
Routinier
 
Dabei seit: 08 Aug, 2021
Beiträge: 368
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05 Dec, 2022 16:50 01 |
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Kellerkind
Schnurr-Kapellenmeister
Dabei seit: 07 Nov, 2014
Beiträge: 27538
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Hallo Leute,
kann es sein, daß die Linton massiv im Preis hochgegangen ist -
mit stands jetzt 1837 Euro das Paar?
https://www.sg-akustik.de/shop/wharfedal...umber=SW23874.3
Stimmt das?
Um so weniger verstehe ich, daß sich hier auf meine Anzeige im Forum kein Mensch meldet, weil ich das ja für weniger als die Hälfte hergeben würde, die Dinger perfekt eingespielt sind und obendrein noch genau selektiert wurden, da ich mit meinem ersten Paar von der Kanalgleichheit im Hochton nicht einverstanden war.
Aber ist nun auch nicht schlimm, das mit den Koaxen hat sich für mich erstmal zerschlagen nachdem was ich im HF gelesen habe und die Linton bleibt halt eingebunkert, wenn die keiner will.
Sind super Boxen und tät die jederzeit wieder kaufen.

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Boah klingt das geil! Yeah!
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08 Dec, 2022 16:03 36 |
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Generg
Kaiser
Dabei seit: 18 Jul, 2018
Beiträge: 1085
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08 Dec, 2022 17:34 13 |
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