Kellerkind
Thivanese
Dabei seit: 07 Nov, 2014
Beiträge: 25458
 |
|
Hallo Leute,
das Einspielen des Satisfaction geht hier weiter -
die überbordende Energie im Präsenzbereich bin ich seit der gestrigen Anbringung der Audioquest Soborthan Latschen anscheinend wirklich los und der Grundton ist deutlich wärmer.
Derzeit läuft die neue Visions of Atlantis: Pirates
Das kommt einfach perfekt - kein Wunsch offen an der Eros von Thivan.
Was mir bleibt ist der Hintergedanke, was abgeht, wenn ich da mal ein X 40 für die Verstromung dranhänge, beim Emitter war das damals ebenso von Vorteil, wie beim damaligen MD T 180(Serienversion) - der da erstmals die Mitten aufmachte - damals zum großen Erstaunen vom Siggi im MD T 180 Thread - der hier den Wechsel vom Supra aufs Via Blue mitkriegte.
Ansonsten bin ich seit gestern in der Phase, wo ich mich nicht traue noch was anzufassen, da es einfach rund läuft:)
Nun müssen die Operationsverstärker und Kondensatoren sich weiter einspielen - ich hoffe, da verändert sich nicht mehr viel - ist aber noch zu früh zu sagen - ich spielte hier bisher allenfalls 150 Stunden drauf -
beim Rainer lief der amp 4 Tage - das ist nichts für einen amp -
Da sollte man schon mindestens 500 Stunden - besser 1000(bei Großkalibern wie den Emittern) - drauf haben - dann kann man sagen, der Sound ist final.
Der Satisfaction hat wenig Siebung und Bauteile - da denke ich, nach 500 Stunden ist das final - der halbe Weg liegt da hinter mir und das Gröbste ist wohl durch.

_______________
Boah klingt das geil! Yeah!
|
|
02 Jul, 2022 15:14 28 |
|
Kellerkind
Thivanese
Dabei seit: 07 Nov, 2014
Beiträge: 25458
 |
|
Zitat: |
Original von audio_virus
Bei eBay Kleinanzeigen gibt es ein X40 für 125,- Euro…..
VG
Chris |
|
Nabend Chris,
das ist nur bedingt ein X 40 konfektioniert an irgendwelchen Steckern-
deren Einfluß ich nicht einschätzen kann - vom Sound -
und ich auch nicht weiß wer das mit wie viel Wissen umsetzte und den Schild wie wo oder überhaupt anklemmte-
kann ein Glückstreffer sein,
oder Griff in die Schüssel -
das weiß ich nicht.
Via Blue Stecker alleine kosten schon mehr als diese Strippe -
und die abgebildeten Stecker sind keine Via Blue.
Nee, wenn - dann kaufe ich mit der Original Konfektionierung - die Unterschiede kriegte ich damals deutlich vor Ohren geführt mit einigen anderen Steckern.
Soll hier auch kein Thema sein........
unterm Strich erhärtete sich heute mein Eindruck vom S A 2 an der Eros, daß einfach alles super paßt - nachdem ich da eben mit den Soborthan Teilen ranging.
Ich werde dennoch dieser Tage mal ein Original Via Blue ranhängen, daß ich dann vom Media Player im Wohnzimmer abziehe.
Zukaufen für die heutigen Inflationspreise werde ich nicht - da spielt mein Gewissen rein.
Inflation hin oder her - dann lieber an die Tafelrunde.
Hab ja keinen Leidensdruck - der amp haut hier eh gerade alles weg.
Der Trafo ist für mich halt hörbar zwischen Liedern - aber seis drum -
kein Beamer summt so leise.
Bin begeistert vom SA 2 Rainer Umbau - aber schaut euch sein Posting wegen Umbau an - für Lautsprecher anderer Art als meine Eros kann man wohl noch e bissel ändern im Präsenzbereich - und das gnädiger auslegen-
an der Thivan paßt das wohl bestens, weil die da ja konstruktionstechnisch abfällt.
Hier Rainers Ergänzungsexperiment nachzulesen:
https://www.kellerkind-audioforum.at/thr...79823#post79823
Mal sehen, wie sich das weiter entwickelt - derzeit bin ich einfach nur süchtig nach der kleinen Kiste. UNd Punkt.

_______________
Boah klingt das geil! Yeah!
|
|
02 Jul, 2022 22:25 31 |
|
Rainer
Foren As
   
Dabei seit: 08 Aug, 2021
Beiträge: 182
 |
|
|
06 Jul, 2022 23:27 46 |
|
Kellerkind
Thivanese
Dabei seit: 07 Nov, 2014
Beiträge: 25458
 |
|
Morjen Morjen,
das ist halt die Quadratur des Kreises - je nach Lautsprecher und Hörvorliebe fällt so was immer anders aus.
Die erste Abstimmung wird bestimmt vielen besonders gut an der Thivan Eros 9 gefallen - bin gespannt, was meine beiden Thivan Kollegen kommende Woche meinen.
An ner Klipsch oder Unison oder HD wird das zu viel an Präsenz und Direktheit.
Das wird wie immer in Hifi ein Geben und Nehmen.
Wenn ich mir vorstelle, daß Friedrich Schäfer nun schon seit den frühen 80er Jahren an den Emittern schraubt - da empfand ich damals an Tannoy auch nicht jede neue Generation als Verbesserung, und wenn man dann, wie ich, gleich mehrere Generationen im Hause hatte und betreiben konnte, war das manchmal auch ernüchternd.
Ich seh eine zähe Grundproblematik - nicht nur im Verstärkerbereich, sondern auch beispielsweise im Weichentuning von Lautsprechern -
daß neue Kondensatoren/Bausteine anfangs, wenn sie neu sind - wirklich grundlegend anders klingen - und sich das dann im Laufe von bis zu 1000 Betriebsstunden schleichend verändert - man weiß nie - in welche Richtung - oder obs am Ende kaum bis gar nix bringt.
Ohne sehr gutes Hörgedächtnis - oder Direktvergleichsmöglichkeit zu vorher/nachher und /oder Meßequipment - ist man da aufgeschmissen.
Ich erinnere mich noch - vor etlichen Jahren hatten wir einen Händler hier an Bord, der mit einigen hochversierten Technikern eine externe Weiche für die Klipsch RF 7 MK 2 anfertigte - großer Aufwand und beste Bauteile.
Diese lief dann längere Zeit bei ihm privat und wurde extrem gelobt - irgendwann viel später verkaufte er die einem Forenmitglied hier - dem Christian (Grandilsilenzio) .
Der kaufte es dann mit der Möglichkeit auf die normale Serienweiche umstöpseln und vergleichen zu können, also wurde alles so vorbereitet.
Christian berichtete dann hier auch irgendwo, wie toll es klingt - und bekam dann Besuch vom Constantin aus dem Forum - die beiden machten dann den Blindtest - einser stöpselte immer, der andere mußte hören, was ihm besser gefiel - und was herauskam : Keiner der beiden konnte einen Unterschied detektieren.
Das ändert nichts daran, daß ich glaube, daß da anfangs sehr wohl große Unterschiede hörbar waren.
Selbiges erlebte ich mal mit 2 Emittergenerationen am eigenen Leibe - als ich das im Werk erzählte - erhielt ich zur Antwort, daß man natürlich nicht wie ich die Gelegenheit hat, Sachen zu vergleichen, die beide schon zigtausende Stunden gelaufen sind.
Ich erlebte aber auch schon anders gelagerte Fälle - nicht nur jetzt, mit dem Satisfaction.
So suchte ich einmal nach einem besonders basspotenten Lautsprecherkabel, da mir meine damaligen HMS Caprizio untenrum an Tannoy etwas dünne rüber kam. Ein schottischer Hersteller schickte mir dann speziell auf meine Wünsche hin ein anderes Kabel mit anderer Kupferstruktur zu.
Ich war enttäuscht, da ich eigentlich keinen Unterschied hörte und als ich das kommunzierte hieß es, ich solle das über 100 Stunden spielen lassen, dann werde das hörbar.
So war es dann auch - der Effekt kam schleichend - nach einigen Wochen stöpselte ich nochmal um und mein altes Kabel klang regelrecht dünn.
Ich behielt dann das neue Kabel - jedoch änderte es sich weiter schleichend und nach einigen Monaten wurde es unerträglich für mich - alles klang nur noch fett und verhangen und der Bass blubberte aus der Westminster - es war zum Wegrennen.

Was das Tuning von Rainer anbelangt am Satisfaction A 2 - machte ich hier auch eine größere Reise mit von anfangs zu viel Bass und obenrum sehr weich -
bis hin zu untenrum knochentrocken und obenrum offen bis zum geht nicht mehr -
bis hin zu Hammerkickbass zurückhaltenden Tiefbass und präsente und offene Mitten und obenrum ebenfalls offen -
was zu einer Eros 9, einer Wharfedale Linton oder einer Thivan S 6 bestens paßt - aber sicher an einer Klipsch oder unison Max - ein no go darstellt, da diese Lautsprecher diesen Character schon verstärkt vorweisen -
und das dann anstrengt beim Hören oder gar nervt.
Da hat dann klar ein MD T 180 die Nase vorne.
Im Prinzip müßte man mal einen amp konstruieren, bei dem man zwischen verschiedenen Kondensatoren switchen kann - oder diese zumindest umstecken könnte - wie Röhren in einem Röhrenamp.
Die Thematik mit Tube Rolling ist da nach meiner Erfahrung genauso lästig -
als ich da früher noch dabei war, kaufte ich etliche teure Röhren, die erstmal so viel besser geklungen haben und mich nach Wochen nur noch nervten - insbesondere an dem Lector CDP - wo letzten Endes die stimmigste Vartiante die normale Serienröhre war.
Beim MD T 180 gab es zum Tuning auch viel mehr Gründe, da dieser in Serienzustand technisch fehlerhaft war und einem die Chips bei jedem Einschalten hochgehen konnten - wie vielen im Forum - auch mir - geschehen.
Und der war gewollt im Kickbass gesoundet ab Werk und das wurde ihm wieder aberzogen, da dies wirklich nur zu freistehenden Klipsches optimal paßte.
Am Serienmodell des Satisfaction sehe ich als Problembaustelle hingegen, daß der Bass und Grundton etwas zu potent und unkontrolliert erscheint und der Hochton auf Dauer etwas steril vorkommt. Da hat der Rainer schon gründlich nachgebessert !
So was ist akribische Detektivarbeit mit sehr viel Zeitaufwand - eben - weil - Bausteine sich einspielen und verändern - und das teilweise recht lange.
In anderen Foren wird das immer belächelt, ich kann da schon lange nicht mehr drüber lachen.
Weil selbst schon oft unter derarten Phänomenen gelitten.

_______________
Boah klingt das geil! Yeah!
|
|
Heute,
08:24 33 |
|
ProgNose
Kaiser
Dabei seit: 04 Jan, 2017
Beiträge: 1035
 |
|
Zitat: |
Original von Kellerkind
Zitat: |
Original von ProgNose
Zitat: |
Original von Kellerkind
Hinzu kommt, je länger der Satisfaction spielt - desto mehr kommen Sachen hoch - wo ich dann wieder vom Emmi hier vermisse-
das resultiert daraus, daß der Satisfaction im laufe der Zeit immer "trockener" im Bass wurde - und ich mir bei manchen Blockbuster die sich schnell und gnadenlos entfaltende Kraft des Emitter vermisse, auch wenn ich beim Satisfaction bei Musik mehr Details raushöre.
Was der Satisfaction einfach toller macht wie der Emitter ist der Hochton, der einfach verpielter und klarer rüber kommt.
 |
|
Genau das habe ich beim PopPulse auch festgestellt. Im Bass spielte er anfänglich mit mehr Druck „auf die Zwölf“ und ist im Laufe der Zeit zurückhaltendener und trockener geworden. Das ist weniger spektakulär aber wahrscheinlich ehrlicher. Und wenn es die Musik erfordert kann er ja immer noch zulangen dass die Heide wackelt.
Die Spritzigkeit in den Höhen dagegen hat zugenommen, wovon am meisten der Phonobetrieb profitiert. Mir gefällt das insgesamt sehr gut so. Vielleicht experimentiere ich später noch mal mit anderen OPs, aber im Moment kann alles so bleiben wie es ist. |
|
Morjen morjen Tom,
das ist interessant, danke der Rückmeldung - ich muß gestehen, daß ich damals den umgebauten MD t 180 nach ner Woche oder so wieder vom Netz nahm, da ich wegen dem Emitter ein schlechtes Gewisse kriegte und der 180er in Sprache und Stimme etwas rauer wurde.
Der Emitter gefiel mir da auf Langzeit doch einen Ticken besser.
Ich müßte den 180er auch mal länger laufen lassen - und werde mal den Emotiva abbauen und an der S 6 braten.
 |
|
Moin Werner,
kannst du schon was dazu sagen ob und wie der PopPulse sich bei dir im Dauerbetrieb verändert hat? Meiner scheint sich jetzt klanglich wie oben beschrieben stabilisiert zu haben.
_______________ Beste Grüße, Tom
"Music is the best!" (Frank Zappa)
|
|
Heute,
09:37 34 |
|
E8
Haudegen
  
Dabei seit: 12 Feb, 2020
Beiträge: 605
 |
|
Guten Morgen
Nix für ungut, aber diese ganzen "Probleme" ergeben sich m.E. schlicht aus dem Umstand, daß dauerhaft nicht begriffen wurde und wird, daß die von uns wahrgenommene stoffliche "Realität" lediglich die Phänomenebene darstellt. Altes materialistisches Denken - die Vorstellung, unsere Welt, den Kosmos und seine Entwicklung (und sogar unsere eigene Existenz) innerhalb des materiellen Rahmens verstehen und erklären zu können.
Das ist völlig aussichtslos und unsinnig.
Entscheidend sind die geistigen Dimensionen, aus welchen heraus die Materie und alles, was sich in deren Dimensionen abspielt, kreativ strukturiert und in ständiger Wandlung gehalten wird.
Im kleinen "Sandkasten" Hifi zeigt sich, was sich auch global abspielt: die materialistische Betrachtungsweise führt völlig in die Irre und schafft mit jedem Problemlösungsversuch mehrere neue.
In einem länger zurückliegenden Beitrag habe ich einmal von "spiritueller Verwahrlosung" in unseren modernen (nachaufklärerischen) Gesellschaften gesprochen...
Wahrscheinlich wird niemand so recht nachvollziehen mögen oder können, warum ich diese Anmerkungen hier eingebracht habe und möchte es auch lieber ohne weitere Ausführungen dabei bewenden lassen.
{Wer einen Funken Interesse hat, mag sich einmal Vorträge/Beiträge von/Gespräche mit Hans-Peter Dürr, Roland R. Ropers, Jochen Kirchhoff u.v.a. anschauen (diese drei fallen mir spontan ein, weil ich bei ihnen vieles wiedergefunden habe, was mir über Jahrzehnte durch den Kopf geht).
Auf Burkhard Heim hatte ich schon an anderer Stelle hingewiesen.}
Beste Grüße
Eberhard
|
|
Heute,
10:01 24 |
|
|
|
|
|
|
 |
Geblockte Angriffe: 10964 | prof. Blocks: 326 | Spy-/Malware: 2194 CT Security System lite v3.0.4: © 2006 Frank John & cback.de |
Impressum | Datenschutzerklärung
Impressum
|