Kellerkind
Thivanese
Dabei seit: 07 Nov, 2014
Beiträge: 25387
 |
|
PS Olaf:
Hab ich vor lauter Sabber und Aufregung ganz vergessen, ich wünsche dir am 12.3. total viel Spaß mit Niko, du wirst den Mann lieben.
Sei aber nicht enttäuscht, wenn der Emmi mal von der Nabelschnur zum Netzteil war nach kompletter Entladung der Elkos, dann im Auto durchgerüttelt wird und kalt ist - klingt in der ersten Stunde müde wie ein Nilpferd in der Wüste.
Wenn das aber mal ne Stunde geklimpert hat - wacht der auf - und wird dann immer besser.
Wir haben gestern, als wir den Emitter im Keller checkten mit 3 Mann - extra das Netzteil drangelassen beim Abbau und das Gerät mit 2 Mann genommen - sonst hätten wir vor dem Vergleich erst wieder ne Stund leiern müssen.
Ich würde gerne dein Gesicht sehen, wenn der Niko dich das fette Harting Ding reinmachen läßt. Der Stecker und die Dose wiegen wohl mehr, als der ganze Gold Note amp, den ich hier hab:)
:S
_______________
Boah klingt das geil! Yeah!
|
|
06 Mar, 2020 17:37 59 |
|
Kellerkind
Thivanese
Dabei seit: 07 Nov, 2014
Beiträge: 25387
 |
|
Noch was,
das habe ich wohl in all meinen Berichten über die Emitter immer wieder vergessen.
Das Zubehör, daß dabei ist, läßt sich sehen.
Putztuch, Acrylpflegemittel, Imbusschlüssel für alle Schrauben von Netzteil und Hauptblock, zig Sicherungen und Kleinkram.
Ist immer ein ganzer Beutel dabei. Ich habe den neuen gar nicht aufgemacht, weiß nicht, obs heute noch so ist, früher waren immer noch monstergroße Gabelschuhe dabei. Na ja und die Corean FB und eine Anleitung mit Erklärungen und Skizzen in Romanlänge.
Den Niko gibts bei Installation aber nur leihweise, den muß man wieder zurück geben, bzw. frei lassen. 
:S
_______________
Boah klingt das geil! Yeah!
|
|
06 Mar, 2020 17:41 58 |
|
Kellerkind
Thivanese
Dabei seit: 07 Nov, 2014
Beiträge: 25387
 |
|
Alter Schwede,
ich sitze seit ein Paar Stunden hier mit Kater Leon im Wohnzimmer und lasse den neuen Emitter auf meine Klipsch RF 7 MK 2 los.
Das läuft richtig genial - und da muß ich sagen - weit besser wie mit meinem alten 2011er Stand 2015.
Da höre ich gravierende Unterschiede, insbesondere bei Shakra, Mike Oldfield usw.
Zwar killt das nicht meine Hallprobleme von den neuen Fenstern hinter der Hörcouch - aber kommt wieder so fußwippzwingend und komfortabel rüber, daß ich künftig wieder öfter vor meiner RF 7 sitzen werde, wenn meine Frau, wie heute, außer Haus ist - und Leon und ich hier pegeln dürfen wie die Bekloppten.
Im Nachhinein bin ich jetzt nicht nur froh, daß ich den neuen Emitter genommen habe, sondern auch, daß Niko dann meine RF 7 - nachdem er die Wharfedale hörte - doch nicht mitgenommen hat.
Ich werds da dann vorerst doch mal sein lassen und die Klipsch behalten.
Die hat mir ja auch am Gold Note schon wieder besser gefallen, als am alten Emmi. Aber der neue Emmi macht da noch mehr Breitwand.
Man muß damit halt pegeln, dann macht das richtig Laune.
:S
_______________
Boah klingt das geil! Yeah!
|
|
06 Mar, 2020 17:54 42 |
|
Kellerkind
Thivanese
Dabei seit: 07 Nov, 2014
Beiträge: 25387
 |
|
Und noch was vergessen,
Eberhard hat recht, ich sollte das gelbe Display behalten - wer weiß, wie lange ich den Emitter diesmal behalte, ich habe nicht vor jedem Modell hinterherzuhecheln - und mag den schon einige Jährchen betreiben -
sonst ärger ich mich nur rum, weil mir doch gelb eigentlich besser gefällt als blau.
Zumal ich meinen RME ja auch auf gelben Echtzeitanalyzer umstellte, da mir das grün nicht zusagte.
Der Niko ist eh so landunter, und daß der dann extra nochmal nen Tag da rumkarrt, das muß nicht sein.
Wenn ich den mal verkaufe und der Käufer unbedingt blau will, soll er es sich halt umbauen lassen, kostet dann halt ein paar Hunnis, ich weiß es nicht mehr.
_______________
Boah klingt das geil! Yeah!
|
|
06 Mar, 2020 18:02 52 |
|
E8
Haudegen
  
Dabei seit: 12 Feb, 2020
Beiträge: 600
 |
|
Zitat: |
Original von Kellerkind
Ich meine du warst es, wo über Leistung sprach und 4 Watt Röhre, der Friedrich erklärt in dem Prospekt :
Zitat ASR Audio:
Will man die Lautstärke hörbar verdoppeln, benötigt man das Zehnfache an Verstärkerleistung. Daher macht es kaum einen Unterschied, ob ein Verstärker eine Leistung von 40 oder 60 Watt hat.
Man benötigt etwa die 30fache Leistung, um den 35 hz Impuls einer Basstrommel so laut zu hören, wie eine weibliche Gesangsstimme..
Je stärker ein Raum bedämpft ist, desto mehr Verstärkerleistung ist bei diesem Raum nötig.
Zitat Ende
|
|
Das ist alles richtig, Werner - war mir auch bewußt. Die 2x4 Watt meines Uralt-Röhrenempfängers hatte ich nur nebenbei erwähnt, als es um eine sinnvolle untere Grenzfrequenz ging. So ein Konstanz 18 hat eingebaute Mini-Lautsprecher (von mir nicht genutzt) und daran angepaßt eine physiologische Lautstärkeeinstellung und sehr bescheidene Ausgangsübertrager mit eigentlich lachhafter Bandbreite. Dennoch hat man im Zusammenspiel mit den lütten Myro-Koaxen nicht den Eindruck eines "kastrierten" Klanges, ganz im Gegensatz zu dem AV-Receiver mit 30-facher Leistung, der hier übergangsweise spielte.
Allerdings sei auch betont, daß ich nie Pegelorgien feire; maximal gehobene Zimmerlautstärke ist drin (irgendwann kommen größere LS, aber erst sind existenzielle Fragen abzuarbeiten, leider).
Zitat: |
Original von Kellerkind
Platinenprobleme hatte ich in über 20 Jahren mit Emittern noch keine, aber so manch andere. Wurde aber immer alles auf Kulanz oder Garantie gelöst, wenn was war.
|
|
Interessant - das bleibt wohl bei solch einem anspruchsvollen Aufbau nicht aus. Liegt aber sicher im normalen Rahmen oder weit darunter, wenn so stabiles Material zum Einsatz kommt.
Gruß Eberhard
|
|
06 Mar, 2020 18:44 52 |
|
Kellerkind
Thivanese
Dabei seit: 07 Nov, 2014
Beiträge: 25387
 |
|
Hallo Freunde,
leider kann ich euch immer noch nicht die Meßdaten zur Verfügung stellen, was wir da angestellt haben.
Niko ist völlig landunter -
er schickte mir jetzt lediglich mal den IST Zustand meines Wohnzimmers wenn man nicht eingreift und equalisiert -
da seht ihr, was das Wohnzimmer seit den neuen Fenstern für eine Katastrophe ist!
Der Nachhall - insbesondere an der Klipsch - ist das Schlimmste, was der Niko jemals gemessen hat, wie er immer wieder betonte -
da brauche ich mich nicht wundern, daß ich das nie mehr zu dem hin equalisiert bekommen habe, wie das früher mal war - und beweißt die Unschuld der Klipsch RF 7 MK 2- die von ihrem eigentlichen Frequenzgang - bis auf eine Tiefbassmode - am Hörplatz wirklich ein gutes Bild macht.
Ihr werdet mir dann auch mal glauben, daß es bei mir ohne EQ einfach nicht machbar ist, in dem Raum vernünftig zu hören - da das das Wohnzimmer meiner Frau ist, fallen Raumbearbeitungsmaßnahmen halt flach!
Hier also die Klipsch in Nachhall und FQ - wenn ich das ohne Klangverbieger direkt laufen lasse:

Die EQ Einstellung der Klipsch mußte ich nicht mal ändern, ich bekam das mit meinen Ohren als Meßinstrumente schon gut hin. Aber eben wegen dem Hall nicht so gut wie es mal war mit den anderen Fenstern.
Und hier die Linton - wenn ich nix mache - die spült dich im Bass zur Tür raus:

Auf der Raumseite ist das mit den Reflektionen und Hall nicht so schlimm -
eigentlich sogar angenehm zu hören -
aber der FQ ist völlig inakzeptabel.
Hier konnte ich dank Nikos Messung noch etwas besser nachequalisieren - meine Einstellung waren zwar allesamt richtig - aber nicht vollständig, so habe ich eine Überhöhung bei rund 230 hz nie richtig greifen können mit dem Ohr und vermutete die immer zwischen 200 und 300 hz.
Leider greift der EQ des RME von der Frequenz über 200 hz zu grobschlächtig - da sind Schritte nur noch im 10 hz Bereich machbar und nicht mehr 1 hz weise, wie unter 200 hz.
Meine Korrekturmessungen hat Niko mir in so einer komischen Datei geschickt, ich kenne mich mit dem Gezappel nicht aus und ich müßte zum Entpacken RoomEQwizard auf den PC schaufeln, das will ich nicht.
Ich pappel kommende Woche mal mit Niko, ober er mir da nicht einfach nen Screenshot - wie vor der Equalisation schicken kann.
Zumindest von der Linton haben wir da verschiedene Sachen probiert und dokumentiert, bei der Klipsch weiß ich es nicht mehr, der Tag war echt übel stressig.
Wie auch immer, ich bin mit dem Ergebnis hinterher sehr zufrieden und auch über die Klipsch läßt sich wieder gut hören - auch wenn ich weiß, das geht besser, evtl. dann doch noch ne Mammutgardine gegen Reflektionen kaufen - niko meint, er habe da ne günstige Quelle in China - das muß aber warten wegen dem Corona Geeiere.
Was Linton und Emitter am TV anbelangt - wirklich sensationell gut.
Aber Hand aufs Herz, meine Lieblingsanlage steht immer noch im Keller - die Thivan Eros 9 und der 2018er Emitter. Vor der sitze ich auch gerade und rocke mir den Hintern wund.
Da kann ich völlig abschalten und Seele baumeln lassen und muß mich nicht mit Kompromissen abblacken.
:S
_______________
Boah klingt das geil! Yeah!
|
|
07 Mar, 2020 17:04 51 |
|
Kellerkind
Thivanese
Dabei seit: 07 Nov, 2014
Beiträge: 25387
 |
|
Zitat: |
Original von Generg
Schön mal den Bass Peak zu sehen, der mir die Linton im sehr kleinen Raum vergrault hat, hat was tröstliches......
:M |
|
Morjen Generg und Freunde,
ist ja das, was ich sagte, ohne EQ würde ich die Linton - so sehr ich sie liebe - hier nicht benutzen können -
der Bass humpelt da alles zu Klump. Daher wundert mich, wie die in der Stereoplay schreiben können, daß die von der Aufstellung unkritisch sei.
Wir haben im Linton Thread alleine zig Seiten über die Positionierung der Tweeter diskutiert/experimentiert.
Meines Erachtens gehört die Linton ein Meter von Rückwänden weg - evtl. ist dann ohne EQ alles glatt untenrum.
Egal, ich hab zum Glück meinen RME, mit dem hatte ich ruckzuck alles im Griff untenrum, wobei ich mir schon eine leichte Luxusüberhöhung gönne.
Ganz flat dreh ich natürlich nicht:)
Letztlich hört der Mensch untenrum nicht flat vom Ohr her - und empfindet plus 6 db bei 50 hz als linear (bei vielen Menschen ist das sogar plus 10 db).
Übrigens an der Klipsch auf der anderen Seite ist meine schlimmste Mode derart tief - 27,5 hz - daß ich an der gar nix machen mußte - da die gar nicht groß hörbar ist - nur bei wenigen Material, daß man was merkt.
Für die Klipsch habe ich ganz andere Sachen korrigiert:)
Da trete ich vom Höreindruck ab 8 khz mit 3 db auf die Bremse, damit das Horn sich besser integriert und nicht vorne raus spielt, und den Kickbass habe ich sogar noch etwas angehoben.
Was ich bei der Linton machte kann ich euch auch schreiben, auch wenn ich keine Grafik derzeit verfügbar habe -
wie folgt:
Korrekturen Wharfedale Linton:
Band 1: minus 10 db bei 40 hz und Q 4
Band 2: plus 7 db bei 90 hz und Q 9,9
Band 3: minus 6 db bei 167 hz und Q 4
Band 4: minus 5 db bei 230 hz und Q 5
Aufnahmen mit Extremtiefbässen kriegen unter 30 hz nen Minus 12 db Filter auf die Birne:)
Was ich leider nicht perfekt lösen konnte ist das dritte Band - ich hätte da eigentlich 2 engere Bänder etwas höher und etwas tiefer ansetzen müssen- und dann 4 Bänder unter 200 hz einsetzen müssen, da limitiert mich aber der RME, da er mir nur 3 Bänder unter 200 hz zuläßt.
Habe daher von der Frequenz einen Mittelwert genommen zwischen den beiden kritischen Frequenzen und dann breitbandiger abgesenkt. Hier hätte ein DSP genauer arbeiten können - wie Cay-Uwes Trivium - leider haut so was bei mir dann auf Dynamik und Speed.
Ich kann das aber auch mit dem RME noch besser hinkriegen - da ich mit dem Bass und Höhenregler 2 weitere Bänder nach Gusto einsetzen und programmieren kann. Ich brauche dazu aber von Niko nochmal die genaue info, wo die Krisenfrequenzen genau gesessen haben -dann ändre ich das noch ab - Durch die neue FB kann ich dann den zusätzlichen Regler über FB ein und ausschalten. Ich darf dann nur nicht vergessen, wenn ich von der Klipsch auf die Wharfedale schalte, daß ich nicht nur den EQ auf die Wharfedale umschalte, sondern auch den darauf programmierten Bassregler auf der FB aktiviere.
Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht? 
Der größte Fortschritt für mich war jedoch die Frequenz bei 230 hz anzugehen - die hatte ich vorher über Ohr nie richtig greifen können und hat mich bei mancher Sprachwiedergabe immer wieder irritiert - ich wußte aber nie, wo genau das zwischen 200 und 300 hz liegt.
Übrigens, der Niko war begeistert, daß ich bereits beim zweiten Versuch der Anpassung alles akustisch passend hatte, er selber meinte, er brauche im Schnitt um 40 Versuche, bis es für ihn ohrenmäßig flutscht.
Ist halt meine Übung, habe ja rund 30 Jahre selber musiziert, recordet, gemischt und gemastert. Da weiß man was der Hörluke gut tut.
:S
_______________
Boah klingt das geil! Yeah!
|
|
08 Mar, 2020 09:13 42 |
|
E8
Haudegen
  
Dabei seit: 12 Feb, 2020
Beiträge: 600
 |
|
Moin Moin,
Zitat: |
Original von Kellerkind
Letztlich hört der Mensch untenrum nicht flat vom Ohr her - und empfindet plus 6 db bei 50 hz als linear (bei vielen Menschen ist das sogar plus 10 db). |
|
Die Fletcher-Munson-Kurven habe ich bereits in früher Jungend gelernt, werden von der Hochendtechnik aber heute komplett ignoriert, scheint mir. Die guten alten Röhrenradios hatten ausnahmslos eine physiologische Lautstärkeeinstellung, auch viele Hifi-Empfänger der 70er-80er noch. Meiner Meinung nach trägt dies mit dazu bei, daß viele Hifi-Hörer daheim zu weit aufdrehen. Ist aber hier etwas OT und wäre evtl. einen eigenen Faden wert.
Zitat: |
Original von Kellerkind
Übrigens an der Klipsch auf der anderen Seite ist meine schlimmste Mode derart tief - 27,5 hz - daß ich an der gar nix machen mußte - da die gar nicht groß hörbar ist - nur bei wenigen Material, daß man was merkt. |
|
Dann würde die Linton auf dieser Position auch weniger Eingriffe erforderen und nicht mehr die fette ~40Hz-Überhöhung zeigen. Die Mode liegt entlang dieser Raumachse einfach niedriger, weil die Wände größeren Abstand haben. Läßt sich für längs bzw. quer recht genau errechnen, auch wenn die Möblierung sicher eine Unschärfe hineinbringt.
Gruß Eberhard
Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von E8 am 08 Mar, 2020 10:58 27.
|
|
08 Mar, 2020 10:52 49 |
|
Kellerkind
Thivanese
Dabei seit: 07 Nov, 2014
Beiträge: 25387
 |
|
Und wie klingt der Emitter nach den ersten 100 Stunden? |
 |
Sodele ,
aber nun mal wieder zum Thema - wie klingt der neue Emitter?
Anfangs extrem ähnlich dem alten -
obwohl so vieles anders ist beim neuen Gerät - was genau - berichte ich dieser Tage, wenn Friedrich Schäfer mir mehr erzählt - dazu hatte er noch keine Zeit.
Gestern gegen Abend hatte ich die ersten 100 Betriebsstunden drauf -
und da droht die Betriebsanweisung ja an, daß der Emmi sich zwischen 100 und 200 Betriebsstunden erst entfaltet und zu seinem Klang findet -
was ich ja an früheren Modellen auch immer wieder erlebte - und weswegen ich keine Akku Technologie mehr verwende, denn da juckelt man locker ein halbes Jahr rum, bis der Sound endgültig ist.
Im neuen Gerät ließ ich mir erst gar keine Nabelschnur mehr einbauen, sondern nur die Öffnung, damit ein evtl. Nachbesitzer sich den Akku nachrüsten lassen kann.
Die letzte Nacht verbrachten meine Frau, Kater Leon und ich dann mal mit konzentriertem Hören .
Ja, da tut sich was.
Daher sind Carsten und Ludwig eingeladen, jetzt noch einmal zum Vergleich anzutraben.
Der neue Emitter - je länger er läuft desto hoch auflösender spielt er einher- ohne dabei hart zu werden, er wieselt förmlich, was man früher von den Emittern nicht behaupten konnte.
Den brandneuen OP , der jetzt im 2020er arbeitet - probierte ich ja auch vor einigen Monaten am meinem 2011er Modell aus, wo er gar nicht passen wollte ins Soundgefüge und sehr klinisch wirkte.
Das lag daran, daß aber die ganze Eingangsstufe anders war, auch das Netzteil hatte andere Trafos und Kondensatoren usw. usf.
Dem 2020er Modell steht das aber anscheinend gut zu Gesicht.
Auch ist der Bassbereich etwas schlanker, als ich es gewohnt bin - das kann aber in den nächsten 100 Stunden wieder in eine andere Richtung laufen - ich bin noch am Einspielen. Anfangs war der Bass so bärig und bullig, wie ich ihn gewöhnt bin, mittlerweile ist er eher filigran.
Niko hat mir angedroht, als er hier war, daß ich meine EQ Einstellungen nach ein paar Wochen korrigieren müßte, wenn der Kasten eingespielt ist, was ich nicht glauben wollte, mittlerweile rückt das in den Bereich des für mich Vorstellbaren.
Kurzum, mittlerweile muß ich zurückrudern und abnicken, was mir Niko Müller und Friedrich Schäfer im Vorfeld berichteten, nämlich, daß der neue Emitter anders (in deren Ohren besser) klingt.
Ich selber bin sehr fasziniert von der leichtfüßigen Art des Boliden, die man eher von einer kleinen Röhre erwarten würde -
andererseits habe ich es gerne etwas unverbindlicher und bulliger.
Das ist schon interessant, und ich bin gespannt, wie es dem Olaf ergehen wird - schade, daß er die alten Modelle nicht kennt.
Sicher bin ich mir aber relativ, daß Olaf so einen Sound noch nie erlebte.:)
Aus meiner Sicht will ich aber mal klar stellen, daß meines Erachtens die Emitter schon seit etlichen Jahren am Rande des Möglichen kratzen und wirklich besser einfach nicht mehr geht - allenfalls mit anderer Gewichtung.
Beim 2020er sehe ich das BISHER (das Ding juckelt erst seit Mittwoch mittag letzte Woche bei mir und wurden zwischenzeitlich an einem Tag sogar kurze Zeit vom Netz gehängt und in den Keller geschleppt und dort betrieben und wieder retour)
auch so.
Der bärige Killerbass des Emmi wurde ein wenig zurück genommen - dafür die Konturen untenrum schärfer gestellt und die Mitten etwas weiter aufgemacht und der Hochton in der Auflösung verbessert - aber auch etwas silberner vom Abgang im Ohr, was die Klangfarben betrifft.
Dabei bleibt aber alles wunderschön glatt und rund ohne zischelig zu werden, und das obwohl ich hier beim Einspielen nur auf Kompensationsstufe 2 gegangen bin - beim 2018er Modell mußte ich anfangs auf 4 gehen! (und landete nach nem Jahr schrittweise runter auf 1).
Die Wharfedale Linton klingt jedenfalls mit dem neuen Emmi nach über 100 Betriebsstunden (inzwischen über 110) noch einen Hauch freier und erwachsener als mit dem Gold Note PA 10 - insgesamt ruhiger und ausgelassener.
Mein Modell 2018 finde ich aber nicht schlechter - ok, direkt vergleichen ist auch unfair, der läuft seit knapp 2 Jahren jeden Tag mindestens 10 Stunden -
der hat diese abartige Wärme und diesen "Umarmsound" und diese Urgewalt im Bass.
Es ist beachtlich - immer wieder - wie sehr sich die Emitter beim Einspielen verändern, wobei sie eigentlich immer Spaß machen.
Ich denke zielführend wäre ein weiterer Vergleich mit der Version 2018 nach weiteren 100-200 Betriebsstunden.
Ich halte es - entgegen dem Stand letzter Woche - nunmehr nicht mehr für ausgeschlossen - wenn sich da weiter so viel tut - daß ich auch meinen 2018er gegen einen 2020er ersetzen werde.
Aber dazu brauche ich langzeitfundierte Eindrücke.
:S :P :T 
_______________
Boah klingt das geil! Yeah!
|
|
09 Mar, 2020 09:50 22 |
|
|
|
|
|
|
 |
Geblockte Angriffe: 10962 | prof. Blocks: 325 | Spy-/Malware: 2192 CT Security System lite v3.0.4: © 2006 Frank John & cback.de |
Impressum | Datenschutzerklärung
Impressum
|