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Don_Camillo
Foren As
   
Dabei seit: 22 Jul, 2021
Beiträge: 180
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12 Jan, 2022 23:41 03 |
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Kellerkind
Thivanese
Dabei seit: 07 Nov, 2014
Beiträge: 25387
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Wow!
Wußte ich auch noch nicht, daß es Dreher mit qaurzgeregelten Motor gab.
Ich erinnere mich nur noch sehr finster an die Dreher, die ich im Leben hatte - weiß nur noch die Hersteller, aber nicht mehr die Namen.
Da wären ein Dual, ein Grundig Fine Arts (den hatte ich am längsten), ein Waltham, ein Teac, ein Thorens und ein Project (das war der klanglich beste und teuerste mit um damals 1000 Mark - den ich nur kurz mein Eigen nannte, da ich in den 90er meine Plattensammlung komplett auflöste).
Ich stieg erst auf CD um, als Teac CD Player baute, die mich an Plattenspieler erinnerten - mit Plattenteller - und im Falle des X 1 und X 1 S sogar mit Bullauge und Innenbeleuchtung.
Von den Plattenspielern her hatte ich immer nur Serienprodukte, die man überall im Handel .- teilweise sogar im Kaufhof/Horten/Quelle kriegte - außer das letzte Dingen, da mußte es schon Hifi Fachhandel sein.
Daß es High End Dreher gibt - war mir damals nicht einmal bekannt (schon gar nicht in den 70ern und 80ern).
Auch wußte ich bis ca. 1991 nicht um die Existenz spezieller Hifi Zeitschriften, die gabs an dem Kiosk, wo wir kauften, nicht.
Das erste Mal Kontakt hatte ich mit einer Stereoplay - muß 91 gewesen sein - als wir einen Freund in Ludwigshafen besuchten, der bei der Phora (damals Muttergesellschaft von Pro markt) arbeitete und der seine Anlage nach einer Bestenliste zusammenkaufte -
was mich beeindruckte und ich wollte das dann künftig auch so machen, da ich die Tester schier für allwissend hielt.
Ich abbonierte dann allen möglichen Kram -
und kaufte von einem Arzt ausm Hamburger Raum alles zusammen, was die Hifi Vison, Stereoplay und Audio jemals rausbrachten - der löste seine Sammlung auf.
Werde nie vergessen, wie damals ein eigenes UPS Auto- vollgelanden bis Oberkante dann mit den in bleischweren Kartons verpackten Zeitungen ankarrte, wir hatten damals nur eine 3 Zimmer Wohnung und war eine Fleißaufgabe das zu lagern - danach habe ich ein Jahr lang nur gelesen:)
Und Hifi hoch und runter gekauft, wie nie zuvor im Leben - und die schlimmsten Frusterlebnisse meiner Vita eingeholt - weil irgendwie nix, was man empfohlen hat für mein Metal Geschrabbel paßte.
Aber zum Thema - bei Mainstream und Einsteiger Drehern, die ich in den 70ern bis frühen 90er hatte waren regelmäßig so Gummiriemen kaputt und es fing an zu leiern - und auch die Tonnadeln/Diamanten hielten nie lange - das waren soweit ich mich erinnere welche, wo man umklappen konnte und von beiden Seiten bestückt, warum weiß ich nicht mehr.
Erschwerend kam in den 70er und 80ern dazu, ich lebte in einem Haus Bj. 1899 - welches so enorm schwingende Böden hatte, daß wenn einer durchs Zimmer lief, die Nadeln über die Platten schredderten - und ich somit das Auflagegewicht immer auf Maximum stellen mußte- das hatte wiederum enormen Plattenverschleiß zur Folge, dAS meiste Zeug an Scheiben , daß ich öfter hörte, kaufte ich alle Jahre neu.

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Boah klingt das geil! Yeah!
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13 Jan, 2022 09:09 07 |
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Don_Camillo
Foren As
   
Dabei seit: 22 Jul, 2021
Beiträge: 180
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Zitat: |
Original von Kellerkind
Wußte ich auch noch nicht, daß es Dreher mit qaurzgeregelten Motor gab. |
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Oh, quarzgeregelte Direktantriebe gibt und gab es häufiger. Alle z.B. Technics SL-12x0, 13x0, 14x0,15x0, 16x0 und 17x0 sowie SP-10 waren ab der Version MKII quarzgeregelte Direktantriebe, der Technics SP-15 von Anfang an.
Aber das gab es auch bei anderen Herstellern und der Wechsel auf Quarzregelung fand bei den Herstellern ungefähr Ende der Siebziger/ Anfang der 80er statt. Die großen Kenwood wie z.B. der KP-700D sind ebenfalls solche quarzgeregelten Antriebe.
Zitat: |
Original von KellerkindAber zum Thema - bei Mainstream und Einsteiger Drehern, die ich in den 70ern bis frühen 90er hatte waren regelmäßig so Gummiriemen kaputt und es fing an zu leiern - und auch die Tonnadeln/Diamanten hielten nie lange - das waren soweit ich mich erinnere welche, wo man umklappen konnte und von beiden Seiten bestückt, warum weiß ich nicht mehr. |
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Oh, oh. Da hoffe ich ja mal, dass die Erinnerung ein wenig trügt. 
Wendenadeln gab es ab den 70ern dann nur noch in den Musiktruhen und wenn diese doch bei einem separaten Plattenspieler auftauchten, dann war das kein allzu gutes Zeichen. Auch war das Umdrehen der Wendenadel keine gute Idee. Die eine Seite war nämlich idR für LP-Rille aka Stereo und die andere für Mono-Rille. Mit der Seite für Mono hat man aber Stereoschallplatten unweigerlich zerstört. Und ja, da es sich bei diesen Nadeln auch noch mehrheitlich nicht um Diamant- sondern Saphirnadeln handelte, hatten die auch keine große Standzeit. Nach 6 abgespielten Schallplatten zeigten diese Saphirnadeln schon verschleiß und nach spätestens 20 abgespielten Schallplatten schnitten die die Rille quasi unkontrolliert nach und zerstörten auch in der Stereo-Position nachhaltig jede Schallplatte.
Ich verstehe nun aber besser, weshalb Du schon frühzeitig dem Vinyl den Rücken zugekehrt hast. 
_______________ Gruß Rolf
Ogura doesn´t smell funny and Shibata isn´t a skiing technique
Hörst Du schon oder stöpselst Du noch?
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13 Jan, 2022 14:02 25 |
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Kellerkind
Thivanese
Dabei seit: 07 Nov, 2014
Beiträge: 25387
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Hallo Rolf,
ja, jetzt wo du das schreibst, kommt mir das wieder -
der erste Plattenspieler war wirklich eine riesige Musiktruhe - mit Radio drin, Verstärker und SW TV.
Kaufte mir als Kind anfangs der 70er mein Papa.
Und ja, hast recht, das war zum umklappen für Mono und Stereo.
Ich hatte aber später auch noch Dreher mit derarten Nadeln - und richtig, wenn ich da Ersatz brauchte, das waren Saphire- mir ist der Ausdruck entfallen.
Später die Dreher hatten dann Diamandnadeln laut den Verkäufern.
Ach ist das alles lange her!

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Boah klingt das geil! Yeah!
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13 Jan, 2022 16:40 49 |
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